Fliegenfischer-Wochenende 26. bis 28. September 2008

Rebecca und René Leonhard organisierten dieses Wochenende in Isny im Allgäu.
Bei der Anreise am Freitag - Abend war Geduld angesagt. Benötigten die einen für 120 km, bis zu drei Stunden. (Bregenzerstau) Doch zum Nachtessen um 20.00 waren alle 14 Teilnehmer anwesend.
Beim Nachtessen gab es schon die erste Überraschung. Rolf offerierte frischen Lachs aus Alaska. Vielen dank an Rolf. Auch der folgende Hauptgang schmeckte allen ausgezeichnet.
Nach einem gemütlichen Ausklingen vom Abend, gingen wir voller Vorfreude auf Morgen ins Bett.
Das Hotel Isnyland ist sehr empfehlenswert. Ein Teil der Gruppe war in der Villa einquartiert, ein spezielles Erlebnis, war doch dort aller Komfort vorhanden, inklusive Sauna.
Am Morgen informierte René uns über die verschiedenen Gewässerabschnitte. Nach einer kurzen Absprache verteilten sich die Teilnehmer auf die verschiedenen erfolgsversprechenden Gebiete.
Bei einer 25 km Fischerstrecke die uns zur Verfügung stand, war die Auswahl schwierig. Beim Mittagessen im Freien wurden wir von Hotel Catering verpflegt. Bei dieser Gelegenheit wurden die ersten Erfolgserlebnisse ausgetauscht, Aber diese hielten sich sehr in Grenzen. Am Nachmittag wurden die Gebiete neu zugeteilt, und jeder startete mit neuen Hoffnungen. Martin und ich Fischten bis 17.30 ohne Erfolg. Danach entschlossen wir uns ins Hotel zu gehen um uns frisch zu machen fürs Nachtessen. Da noch genügend Zeit vorhanden war bis zum Essen entschloss ich noch etwas zu Relaxen, was dann prompt zu einem Nickerchen führte. Um 19.30 erwachte ich und musste feststellen, dass ich jetzt eigentlich beim Essen sein sollte. Blitzartig machte ich mich auf den Weg. war es doch von der Villa zum Restaurant 10 Minuten Fussmarsch. Auf halbem Weg rief mich Rebecca an, und erkundigte sich nach meinem Verbleiben. Das Nachtessen war heute nicht im Hotel angesagt, sondern in einem Restaurant, wo René Schnitzel und Käsespätzli für uns bestellt hatte. Diese Empfehlung von ihm war der absolute Hammer. Nur schon das Restaurant selber, welches sehr originell war. Es handelte sich um ein ehemaliges Bauernhaus. Der eine umgebaute Teil war der ehemalige Stall, mit der dazugehörenden Dekoration. Die Gaststube, auch umgebaut war die Wohnung vom Bauernhaus. Das Essen wurde wie zu Grossmutters Zeiten zubereitet und dementsprechend aufgetischt. Auch das Aufteilen der Speisen wurde uns selber überlassen und wir fühlten uns wie in einer grossen Bauernfamilie im achtzehnten Jahrhundert. Das Essen war ausgezeichnet und sehr reichhaltig. Schöpfen durfte man so viel man wollte, so ass jeder sicher zwei Schnitzel mit Käsespätzli, Kartoffelsalat und Salat. Die einen schafften sogar fünf Schnitzel. Wie waren wir danach froh über den 10 Minuten Fussmarsch zum Nachtquartier. Am Sonntagmorgen war es sehr Neblig. Beim Frühstück hatten die einen noch keinen grossen Hunger nach dem reichhaltigen Nachtessen. Bald ging es wieder zum Fischen und jeder wollte mehr fangen als am Vortag. Die einen verabschiedeten sich jetzt schon. Martin und ich entschlossen uns das Glück nochmals herauszufordern. Martin konnte bald eine Bachforelle von 40 cm landen, Eine zweite hatte ihm nach einem kurzen Drill alles abgerissen. Mein erfolg war leider nicht so riesig. Doch auf keinen Fall möchte ich dieses schöne Wochenende missen. Es war einfach wunderschön. Vielen Dank an Rebecca und René.
Ps. Im nachhinein hab ich gehört, dass einige andere Fischer am Sonntag erfolgreicher waren als am Samstag.

Urs