Vereinsfischen Rhein bei Koblenz vom 25. August 2007

Noch fast mitten in der Nacht, bei völliger Dunkelheit mussten wir zu diesem Fischen starten. Albert Demut, der Organisator hat die Besammlung in Koblenz auf 5.45 Uhr angesetzt. Aber, wie es bei Fischern üblich ist, fast alle waren pünktlich da und auf die Fehlenden hat Albert noch mit den Patenten gewartet. Die Verspätungen waren zu entschuldigen, denn durch die "Badenfahrt" musste man Baden umfahren, und das hat schon ein wenig Zeit gekostet.

Anschliessend suchte jede Fischerin und jeder Fischer einen günstigen Platz zum Fischen. Dies ist an einem neuen Ort immer etwas schwierig. Dani und ich hatten aber Glück. Durch dichtes Gestrüpp haben wir ein romantisches Plätzchen mit einem Bacheinlauf gefunden. Wir waren voller Erwartungen und zuversichtlich. Doch nichts regte sich. Weder Wurm, noch Mais oder Maden oder Brot vermochte ein so geliebtes Schuppentier zu verführen. Hie und da bekamen wir Besuch von Kollegen, die auch nicht erfolgreicher als wir waren. Es zeigte sich, dass weder sesshaft fischen, noch von Ort zu Ort ziehen Erfolg brachte. Etwas Abwechslung hatten wir durch vorbeiziehende Kormorane. Bald konnten wir aber nicht einmal mehr bis zum andern Ufer sehen, so dicht war der Nebel aufgezogen.

Die Zeit zum Wägen war gekommen und wir brachen unsern Einsatz ab. Natürlich waren wir sehr gespannt, ob überhaupt ein Fisch gefangen wurde. Tatsächlich waren es nur einige kleine Weissfische, nur Jose konnte eine schöne Schleie überlisten und wurde damit Sieger dieses Tages. Mit einem guten Mittagessen wurden wir für den kargen Erfolg unserer Fischerei entschädigt, hat doch das Hotel Blume extra für uns das Restaurant an diesem Tage geöffnet.

Gusti Huber