Vereinsfischen Rhein-Laufenburg, 24. Juni 2006

 

Am Parkplatz zum "Roten Löwen" in Laufenburg trafen sich am 24.Juni 2006 dreissig Fischerinnen und Fischer, alle frohen Mutes und voll des Tatendranges. Punkt 6:45 Uhr begrüsste uns Jacky, gab die notwendigen Erklärungen und übergab die Patente für das Gebiet Nr. 6 und 7 (Kraftwerk Laufenburg bis Einlauf Aare).

All die hohen Erwartungen sollten nicht erfüllt werden. Das Wetter war sehr schön, die Sonne brannte vom strahlend blauem Himmel - nur die Fische wollten nicht beissen. Ich ging mit Rolf und Richi durch die Stadt an den Rhein. Eine sehr schöne Stelle an der ich mich den ganzen Vormittag lang um Erfolg bemühte. Es war nicht langweilig, viele Passanten und Kinder sorgten für Abwechslung. Rolf hatte nach seinem dritten Auswurf, um 7:09 Uhr, bereits einen Barben-Winzling von ca. 15 cm an der Angel, den er natürlich sofort sehr sorgfältig mit feuchten Augen ins Wasser zurücksetzte, denn das Schonmass für Barben betrug 35 cm und dieses sollte auch Richi und mir noch zu schaffen machen. Danach versuchte sich Rolf an einer anderen Stelle, vergeblich und auch Richi tat dies Zwischendurch, ebenfalls mit dem gleichen negativen Erfolg. Wir hatten wie wir dann Mittag feststellen konnten wenigsten einigen untermassigen Erfolg, ja es ergab sich sogar während ca. einer Stunde ein an Stress grenzender Fang. Wir landeten Barbe um Barbe, mehr als 15 Stück, alle untermassig, der grösste war 33 cm. Zum Glück hat mich Richi auf das Schonmass aufmerksam gemacht, ich hätte meine Fische wohl kaum geschont.

Alle gaben sich reichlich Mühe, diverse Tricks fruchteten nicht, auch die Hawaii Kappe half Peter nicht weiter und Margrit war sehr verärgert, sie konnte eine 40 cm Forelle nicht landen. Totale Entspannung war angesagt, Rebecca wollte nicht einmal ein Bissglöckchen montieren, da sie dieses im Schlaf hätte stören können. Einige Kollegen waren sogar ein paar Tage vorher hier am Rhein und versuchten die besten Stellen zu ermitteln. Doch dies alles half nicht's.

Das ergebnislose Fischen dauerte bis 12:30 Uhr und um 12:45 Uhr wurde das Wägen eingestellt. Dies war für Urs und Jacky wahrlich kein Stress, sie mussten die Waage nach dem "häufigen" Gebrauch nicht mal Putzen, zum Glück bei dieser Hitze, es hatte inzwischen über 30 Grad im Schatten. Nur Franz Sachatzlemeier hatte ganz stolz seinen Fang zum Wägen mitgebracht, es war eine 140 Gramm schwere Schale. Damit war er der Gewinner und einziger Preisträger an diesem schönen und vergnüglichen Samstagvormittag.

Mittagessen gab's dann mit der nötigen Flüssigkeit im Restaurant "Roter Löwen", der Durst war gross und die Stimmung steigerte sich bald, bis sich die letzten um ca. 15:00 Uhr trennten.

Franz