16. Karpfenfischen vom 9./10. September 2005

Schon ist der Termin für das beliebte Karpfenfischen wieder erreicht. Pünktlich sind die angemeldeten Teilnehmer im Flur angekommen, sodass wir auch pünktlich um 16 Uhr abfahren konnten. Marta Kobler war mit ihrem Car noch auf einer andern Tour und wir konnten uns in einem Ersatzbus bequem machen. Mit diesem sollten wir nach Basel reisen, und Marta komme dann nach um uns am Morgen an den Weiher zu fahren. Kurz nach Zürich bekam aber unser Chauffeur einen Anruf von ihr, sie sei jetzt doch früher fertig geworden. So wechselten wir bei der Raststätte Würenlos in den Car von Kobler Reisen und die Fahrt ging zügig weiter.

Im Raum Basel aber kam die zweite Ueberraschung. Klimaanlage, Licht und Blinker sind ausgefallen. Auf einer zum Teil abgesperrten Brücke hielt Marta an, um nach dem Grund der Störung zu suchen. Zum Glück ging es auf der Brücke abwärts, denn Marta hat nichts gefunden und konnte nur noch durch Anrollen starten. So sind wir halt eine Stunde später, aber doch wohlbehalten bei der "Baerenhütte" angekommen. Mit Hilfe von Kurt Wymann konnte der Fehler soweit gefunden werden, dass mit Ueberbrücken gestartet werden konnte und wir uns für den Morgen keine Sorgen machen mussten.

Apero und Nachtessen konnten wir nicht auf der Terasse einnehmen, denn es fing an zu regnen. Wir liessen uns das feine Essen dennoch gut schmecken und der Abend verflog bei guter Stimmung im Nu.

Es gab eine kleine Programmänderung, das Morgenessen für die Fischer wurde auf 8.00 Uhr vorverlegt. Für die Nichtfischenden blieb die Zeit für das Frühstück unverändert. Pünktlich um 8.30 Uhr starteten wir an den Weiher. Es war wieder der gleiche, wie letztes Jahr. Erwartungsvoll suchte man sich innerlich schon den Platz aus, an dem man "loslegen" wollte. Auf schmalen Wegen mit dem grossen Car erreichten wir glücklich den Weiher. Nach der Begrüssung durch die schon bekannten Organisatoren suchten wir unsere Plätze zum Fischen auf. Die Erwartungen auf einen schönen Fang wurden aber auf eine harte Probe gestellt. Die Zapfen rührten sich nicht. Wohl sah man hin und wieder einen schönen Karpfen springen und überall gab es Ringe von den Kleinen, die sich an dem hineingeworfenen Brot gütlich taten. So verging die Zeit, ohne dass irgendwo Hektik ausbrach, oder Feumer gerufen wurde. Nur der "Znüni" in Form einer feinen Wurst brachte etwas Abwechslung in die Runde. Aber 20 Minuten vor Torschluss hat bei Richi doch noch einer angebissen. 1.450 kg brachte er auf die Waage. So günstig ist nicht oft einer Sieger geworden.

Nach Schluss der Fischerei um 14.00 Uhr sind auch die Damen, die nicht fischten wieder zum Weiher gekommen. Mittagesen war angesagt und die Gastgeber überraschten uns wieder mit einem vorzüglichen Wildschweinragout , Spätzli und Salat. Zum Dessert gab es Schoggimousse, weiss und braun, alles vorzüglich. Sogar eine Flasche ausgezeichneter Fleurie stand auf jedem Tisch und auch der Käse fehlte nicht.

Um 16.30 Uhr konnte Erwin die Rangverkündigung vornehmen. Es gab nicht viel zu reden. Dem Sieger Richard Debrunner wurde mit herzlichem Applaus gratuliert und er liess seine Kanne mit kühlem Drunk füllen und die Runde machen. Danach ging es bald Richtung Car, wo uns Marta erwartete und ohne Probleme nach Zürich chauffierte. Wir danken unsern lieben Baslerkollegen für die gute Organisation dieses Anlasses, der uns auch fast ohne Fische sehr viel Freude und Unterhaltung bereitete.

Gusti