Bericht Vereinsfischen Wägitalersee vom 16. Mai 2004

Der Wägitalersee stellt für Sportfischer einen starken Anziehungspunkt dar. Einerseits ist er mit dem Auto leicht erreichbar, andererseits locken dort Forellen, Felchen und Egli. Dieses Jahr fischten wir erstmals an einem Sonntag von 06.00 bis 12.30h. Von den 43 Angemeldeten starteten 40 so früh wie schon lange nicht mehr. Die Sonne liess sich nicht blicken; es war trüb, aber regenfrei, eigentlich ideales Fischerwetter. Der sonst obligate Wind blieb aus, doch die Strömung war unterschiedlich stark, so dass hie und da unvermeidliche Schnurkollisionen entstanden. Das Ufergebiet von den Bootsstegen beim Restaurant Stausee bis Richtung Staudamm war fest in "UBS Fischerhänden". Doch waren nur sehr wenige Drills zu bemerken. Die Forellen waren offensichtlich nicht so zahlreich oder nicht sehr beissfreudig. Ständig wurden neue Köder verwendet: Schwarzköpfe, Bienenmaden, Spinner. Aber auch Spirolinos kamen zum Einsatz. Die Ruhe wurde eigentlich nur durch ein mehr oder weniger intensives Krähenkonzert unterbrochen.
Da und dort wurde ein kleiner Apéro und ein Sandwich genossen. Die Zeit verlief - wie immer an Vereinsfischen - viel zu schnell. Das Wägen ab 12.30h wurde mit grosser Spannung beobachtet. Eher etwas zaghaft wurden die Fänge präsentiert und gewogen. Von den erhofften Forellen war nicht viel zu sehen. Statt vier bis fünf, waren es diesmal höchstens eine bis zwei pro Teilnehmer/in. Dagegen waren erstaunlich viele mässige Egli und einige kleine Schwalen gefangen worden.
Die vom Organisator, Jacky Spillmann verlesene Rangliste der Erfolgreichsten lautete: Rolf Fehr = 1,220 kg (ausnahmsweis mehrheitlich Egli gefangen), Trix Demut = 0,920 kg, Richi Debrunner = 0,780 kg, Toni Wolf, 0.760 kg. Insgesamt 16 Teilnehmer/innen gingen leer aus.
Auffallend war, dass verschiedene untermässige Bachforellen und Egli wieder zurückgesetzt werden mussten.
Das gemeinsame Mittagessen diente vor allem auch dem Erfahrungsaustausch und dem Planen von neuen Fischereiausflügen (Irland, Alaska, Elsass usw. lassen grüssen.

Toni Wolf