Samstag: Pünktlich um 12.30 Uhr trafen sich 26 Fischerinnen, Fischer und Partner im Flughafen ZH Kloten am Check-in 3 Schalter für diese Reise. Unser Organisator Martin Peter war seblstverständlich für uns da und half uns beim Check in, besten Dank für deine Hilfe. Pünktlich starteten wir mit einem „Flugi“ der Germania Express in Richtung Knock. In knapp 2 ½ Stunden ruhigem Flug konnten wir voller Erwartungen endlich die grüne Insel betreten. Passkontrolle, Autoübernahme, alles klappte bestens, und schon ging’s los mit 2 Kleinbussen und 3 Kombis Richtung Beleek, Fahrzeit ca. 2 Stunden (75 Meilen/125 Km). Für alle die fahren „durften, mussten“ eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, denn auf der Insel herrscht ja Linksverkehr. Aber alle Fahrer schafften diese erste Fahrt ohne Probleme bestens. Im Info Zentrum im Coffee Shop, gedeckt mit Strohdach, an der Hauptstrasse erwartete uns Miki McGrath, der uns die Schlüssel zu unseren Cottages übergab. 13 Pers. waren im Callton und 13 Pers. im Rathmore untergebracht. Ich glaube alle waren sehr zu-frieden mit ihrem gut eingerichteten Ferienheim. Die einen oder anderen traf man anschliessend im Dorf beim Nachtessen.
Da Beleek in Nordirland ist, und Pfund die Währung ist, fing die Umrechnerei bereits beim Nachtessen an, in Irland selbst war der Euro unser Zahlungsmittel. Beeleck ist zweigeteilt, in Nordirland und Irland, der River Erne ist auf Irlandboden.
Sonntag: Zwischen 8.00 + 9.00 Uhr (diese Zeit galt für die ganze Woche) traf man sich zum sehr reichhaltigen Frühstück im Coffee Shop in der Dorfmitte. Hier wurde auch besprochen, was tagsüber laufen sollte, sei es für uns Fischer oder für unsere lieben Damen.
Für diesen Tag war Meerfischen in Mullaghmore Head angesagt.
In knapp 30 Minuten und voller Erwartung erreichten wir den kleinen Fischerhafen, leider vergebens, denn es war ein sehr starker Sturm auf dem Meer draussen. So ging’s wieder unverrichteter Dinge zurück nach Beleek, ohne Meerfischen an diesem Tag. In Ballyshannon war noch Markttag, wo wir einen kurzen, sehr verregneten Halt einlegten. Irland zeigte sich nicht gerade von der besten Seite. Dieses Wetter sollte leider für die ganze Woche in etwa so sein, ziemlich oft Regen, aber wenig Sonnenschein. Zurück in Beeleck gingen einige am Erne fischen, andere hatten den ganzen Nachmittag zeit Ihre Kampfausrüstung für die nächsten Tage vorzubereiten. .
7 Damen organisierten sich am Morgen für das so genannte Damenprogramm. Nach einer kurzen Besprechung ging’s los Richtung Norden, nach Carrick. Annemarie Kehl war der Driver dieser Damengruppe und übernahm dieses „schwere“ Amt für die ganze Woche. Unterwegs wurde der grosse Hafen von Killybegs besichtigt, es ist einer der grossen von Irland. Unsere Damen wirkten sehr zufrieden am 1 Tag bei ihrer Heimkehr.
Montag: Besprechung beim Frühstück, wer wohin zum Fischen gehen kann/durfte. Angesagt war an diesem Tag Hecht oder Forellenfischen. 6 Hechtfischer wurden von 3 Ghillies an den Loower Lough Erne in Rossherbour geführt, wo je 2 Fischer mit Führer und Boot in eine raue See stachen. Erfolgreich war nur Gusti Huber, der mit einem Hecht von 50 cm aufwarten konnte, Gratulation. Die andern 5 waren am Abend nur an Erfahrung reicher geworden.
Die Forellenfischer mit Ghillies hatten an den Navar Forest Seen mehr Glück, fast die ganze Gruppe kam am Abend mit Forellen nach Hause. Wer war Tagessieger? Natürlich unser Rolf Fehr mit 3 schönen Forellen!
Unsere Damen besuchten an diesem Tag, auf dem Weg nach Sligo, Keltische Gräber in Cliffony. Auch der Glencar Waterfall wurde von ihnen nicht verschont. Bei schönem Sonnenschein (??) ging es an den Strand (Strandhill) von Sligo. Auch sie waren am Abend wieder sehr zufrieden mit ihrem Ausflug und schwärmten von der grünen Insel.
Dienstag: Wie bereits gewohnt „Morgenbesprechung beim Frühstück“ über das heutige Tagesprogramm. Wiederum konnten 6 Personen zum Hechtfischen mit Boot auf den Loug Erne fahren. Auch diesmal liess sich 1 Hecht überlisten und zwar von Jacky, auch hier Gratulation. Ansonsten war freies Fischen in der näheren Umgebung , was nicht sehr rege genutzt wurde. Der Schreiberling ging mit Bruno + Christian nach Enniskillen zum Eglifischen, was sehr erfolgreich war.
Beim so genannten Damenprogramm waren diesmal 16 Personen dabei, (Vollpackung), denn dieser Tag war auch bei den Herren sehr gefragt. Für diesen Ausflug wurden mehr Fahrzeuge benötigt als zum Fischen! Es ging nach Carrik zum Cliff, dies ist der höchste Felsenabbruch von Irland, 601 Meter über Meer. Am Abend wurde mit Begeisterung von diesem Ausflug erzählt.
Mittwoch: Treffpunkt ab 08.00 Uhr, einige waren meist schon früher beim Coffee Shop. Das Frühstück war die ganze Woche sehr reichhaltig und gut. Ein normales Frühstück wurde ergänzt mit Birchermüsli, Speck, Eier, Würstli und manchmal sogar mit Lachs, es war super. Für 4 Hechtfischer ging’s auch diesmal mit Ghillies an den Lower Lough Erne. Auch da war wieder jemand Erfolgreich. Unsere Dame Evelyn konnte einen Hecht ergattern, und dies kurz vor dem Ende des Trips. Auch dir herzliche Gratulation. Zu viert ging es an die Forellenseen, Jacky als Fahrer und Roland als Copilot. Es war gar nicht so einfach den richtigen Weg zu finden. Nach einigen Umwegen und Sprüchen aus dem hinteren Wagenteil, kamen wir doch noch ans Ziel. Nur Jacky war Erfolgreich, mit einer schönen Forelle konnte er diesmal aufwarten. Auch waren einige Unentwegte zum Lachsfischen aufgebrochen, es war ihnen leider kein Fang geglückt. Aber ein anderer hatte Petri Heil, unser Bruno Moor brachte am Abend einen Hecht von 50 cm, der sich auf eine Egli-Hegene gestürzt hatte.
7 Damen benützten diesen Tag um einen Einkaufsbummel nach Enniskillen zu wagen und natürlich gross zu shoppen. Auf der Heimfahrt wurde auf den Cliffs of Magho im Walde des Lough Navar Forest ein Halt eingelegt, um die grandiose Aussicht über den Lower Lough Erne zu geniessen.
Um 19.00 Uhr trafen sich 9 Unentwegte zum auswärtigen Nachtessen. Wir fuhren zur Insel Lusty Beg, diese Insel ist nur mit einer Privatfähre mit verladen des Autos auf die Fähre erreichbar, was natürlich sehr spannend und ungewohnt war.
Donnerstag: Für Heute war wieder Hochseefischen in Mullaghnore angesagt. Wiederum war es nicht schönes Wetter, es war einiges an Wind zu erwarten. 19 Fischerinnen und Fischer waren bei der Hinfahrt dabei. Das Meer zeigte sich auch diesmal nicht gerade von der besten Seite. Doch diesmal war es möglich mit 2 hochseetüchtigen Booten auszulaufen. Nach kurzer Zeit hatten wir relativ viele, schön gefärbte Makrelen gefangen. Für einige war es doch zu viel des Guten in Sachen Wellengang, so dass wir nach 1 Stunde in den Hafen zurückkehren mussten, um 5 nicht ganz Hochsee-taugliche von Bord zu lassen. Mit Vollgas ging’s wieder zurück zu den Fanggründen der Polaken. Die Makrelen benutzten wir dann als Köder um auf Polaken zu fischen. Es wurden dann einige schöne und auch kampfstarke Polaken gefangen, Bruno war der 1 Fänger. Der Schreiberling ging als Sieger auf unserem Boot hervor, ich drillte 4 Grosse und 1 kleinen Fisch an Bord.
Wie fast gewohnt, waren unsere so genannten 7 Zwerge mit Ihrem Auto zum Uster American Folk Park unterwegs. Dieser Park ist so etwas wie bei uns der Ballenberg, nur mehr mit der irischen Auswanderungsgeschichte verbunden.
Freitag: Dieser Tag stand nach dem Frühstück zur freien Gestaltung an. Die einen gingen zum Lachs-, Hecht- oder Eglifischen. Rolf überlistete an diesem Tag gleich 2 x einen Lachs. Den zweiten, Kleineren konnte er nach schönem Drill erbeuten, auch hier herzliche Gratulation.
Auch unsere Damen waren wieder auf der Suche nach dem Kulturellen oder einfach Schönen von Irland und waren am Abend wieder zufrieden mit dem, was sie gesehen haben.
Heute war das gemeinsame Nachtessen auf dem Programm. Mit unseren 5 Autos ging es los über Ballyshannon nach Coolmore oberhalb dem Rossnowlaghs-Strand. Im einem bekannten Schmugglerrestaurant Namens Smugglers Creek Inn war für uns reserviert, hier wurde in 2 Schichten serviert. Aus 3 Menus konnten wir auswählen und wurden dann kulinarisch sehr verwöhnt. Zum Abschluss konnten wir noch etwas irische Musik hören, die uns von einem Duo (Dame/Herr) vorgetragen wurde.
Samstag: Abreisetag, schon war diese tolle und schöne Woche wieder vorbei. Nun galt es nach dem Frühstück unsere sieben Sachen wieder zu verpacken, was bei den meisten schon am Vorabend erledigt wurde. So konnten wir uns pünktlich kurz vor 12.00 Uhr bei unserem herzlichen Gastgeber Miki, verabschieden. Die Fahrt zum Flughafen Knock, die Autoabgabe, sowie Zoll, Check-in und der Flug verliefen wiederum problemlos. In Zürich landeten wir pünktlich, was für alle Reiseteilnehmer sehr angenehm war. Nach kurzer Verabschiedung zerstreute sich die Gruppe sehr schnell Richtung Bahn oder Parkplatz.
Dem Organisator Martin Peter, vor Ort Rolf Fehr sowie den FahrernInnen für Ihre gute Fahrt, sowie allen, die für das gute gelingen dieser Reise etwas getan haben, vielen herzlichen Dank.
Der Schreibende Kurt Wymann