Trüschenfischen im Urner-See am 18. Oktober 2008


Auf dem Parkplatz, hinter dem Bahnhof Flüelen, trafen sich am 18. Oktober 2008 21 trüschen-hungrige Fischer. Geplant war um 9:00 Uhr. Der Schreiber kam bereits vor 8:30 Uhr und so gönnte er sich noch einen Kaffe. Er kam danach um 8:45 Uhr zum Treffpunkt. Er war erstaunt, denn er war bereits der letzte Teilnehmer, so ging es bereits um 10 Minuten vor 9:00 Uhr zum Boot.
Fazit: wer bei uns pünktlich ist, läuft in Gefahr nicht mehr dabei zu sein.

Das Boot mit dem wir zum schwimmenden Kiesbagger übersetzten, war ganz neu als Partyboot gestaltet. Granit-Bänke und -Tische auf einem sauberen Holzboden luden zum Verweilen ein. Doch daran dachte keiner, alle waren bereit das Beste zu geben und konnten es kaum erwarten, endlich loszulegen. Elisabeth M. übertrieb es ein klein wenig. Sie rüstete ihre Angel und fing sich gleich selber. Walti A. konnte sie mit einem kühnen Messerschnitt befreien. Während der Überfahrt gab uns unser Gastgeber, Ruedi Hauser, Instruktionen - für die meisten nichts Neues, waren sie doch nicht zum ersten Mal dabei.

Auf dem Kiesbaggerboot ging's gleich so richtig zur Sache. Die Lieblingspositionen wurden rasch bezogen, die vorbereiten Angelgerätschaften mit Würmen bestückt und in die ca. 80 Meter Tiefe hinunter gelassen. Die Konstruktionen der Fanggeräte unterschieden sich kaum, auch was den Köder betraf wurden vorwiegend Würmer bevorzugt. Exoten die Leber, Brot oder anderes einsetzten, kehrten bald zu den Würmern zurück. Auch Grundblei war eher selten, dafür geb es die verschiedensten Varianten von Pilkern oder den sog. "Juckern".

Nach kaum 15 Minuten konnte Wilfred den ersten Trüschen, mit einer stolzen Länge von etwas über 20 cm erfolgreich landen. Auch meisten anderen Fischerkollegen konnten ebenfalls bald Erfolge verbuchen. Den grössten hat Ruedi Hauser mit einer Länge von 42 cm aufs Boot gezogen, die Durchschnittslänge betrug so um die 20 cm. Mit unterschiedlichem Erfolg wurde bis 16:00 Uhr gefischt. Dies bei schönstem Wetter, in phantastischer Umgebung, verging die Zeit wie im Fluge. Zufrieden ging's pünktlich ans Festland zurück, zum verdienten Nachtessen in die Wirtschaft zum Chuchichessi Flüelen.

Vor dem Hauptgang gab Rebecca die Erfolgsdaten des Tages bekannt und bedankte sich bei Ruedi Hauser recht herzlich mit einem kleinen Präsent. Rudi Hauser seinerseits machte den Teilnehmern ein Kompliment und stellte den Anlass fürs 2009 erneut in Aussicht.
Gegen 19:00 Uhr machten wir uns nach einem sehr gelungenen Anlass auf den nach Hause Weg.

Die Kennzahlen (Erfolgsdaten):
" Anzahl teilnehmende FischerInnen: 21
" Anzahl gefangene Trüschen: 61
" Die Rangliste:
1. Toni mit 9
2. Andrea mit 7
3. Rolly mit 5

Franz